Menstruationstassen – Die Wahl der umweltbewussten Frau

Soeben bei uns eingetroffen…….Die neue Salve Zeitschrift (Ausgabe Winter 17/18)
Ich freue mich ganz besonders über den Artikel zu Menstruationstassen………

Salve – Dein Gesundheitsgruß

Menstruationstassen, Menstruationsbecher, Mooncup, Feecup, Divacup oder auch Tagefänger genannt, erfreuen sich immer größerer Beliebtheit und gelten als echte Alternative zu Tampons und Binden.

Eine Umfrage (der Firma INTIMINA) mit 1500 Teilnehmerinnen zur Nutzung von Menstruationstassen, bestätigt dies. Die Umfrage ergab unter anderem:
• 66% leiden weniger an Scheidentrockenheit
• 46% schlafen nachts besser
• 85% fühlen sich während ihrer Periode wohler
• 36% haben weniger Periodenkrämpfe
• 62% haben weniger Probleme mit unangenehmen Gerüchen
• 94% würden die Menstruationstasse weiterempfehlen
Was ist überhaupt eine Menstruationstasse?
Menstruationscups sind kleine Becher meist aus Silikon. Sie werden gefaltet, ähnlich wie ein Tampon in die Scheide eingeführt und fangen dort das Menstruationsblut auf.
Das Silikon der Menstruationstassen ist angenehm weich und beweglich. Sie sind von außen nicht sichtbar und in der Regel spürt man sie während des Tragens nicht. Der kleine Becher wird einfach gefaltet (Foto), in die Scheide eingeführt und je nach Blutungsstärke bis zu 12 Stunden getragen. Dann wird das aufgefangene Blut in der Toilette entleert, der Cup mit Wasser gereinigt und kann direkt wiederverwendet werden. (Mehr über richtige die Benutzung der Menstruationstasse kannst du bei den meisten Herstellern auf der Website direkt finden)
Eigentlich gibt es Menstruationstassen schon seit den 1930iger Jahren. Über lange Zeit waren sie aber eher ein Nischenprodukt. Heute findet man sie nicht nur in spezialisierten Onlineshops und Apotheken, sondern auch in den Regalen vieler Bioläden und einiger Drogerieketten.
Vorteile der kleinen Periodenbegleiter:
• Ökologisch & Ökonomisch:
Die Menstruationstasse ist bis zu 10 Jahre verwendbar. Damit sparst du ca. 3.600 Binden und Tampons.
In Deutschland landen jährlich ca. 17 Milliarden Binden und ca. 10 Milliarden Tampons auf dem Müll. Die Entsorgung ist aufwendig und teuer.
Mit der Verwendung einer Menstruationstasse tust du also nicht nur deinem Geldbeutel etwas Gutes, sondern auch der Umwelt und zudem vor allem deiner Gesundheit.

• Gesund:
Herkömmliche Tampons können die vaginale Schleimhaut austrocknen und sind nicht für den Dauergebrauch geeignet. Menstruationscups tun dies nicht. Sie fangen das Blut lediglich auf, ohne Flüssigkeiten zu resorbieren. Der natürliche PH Wert wird nicht gestört und vaginale Reizungen durch trockene Schleimhäute bleiben aus.
Das medizinische Silikon hat eine sehr glatte Oberfläche, wodurch sich Bakterien und Keime nur schwer ansiedeln können. Das ist der Grund, warum die Menstruationscups auch seltener entleert werden müssen und weniger unangenehme Gerüche entstehen.

• Frei von Schadstoffen:
Medizinisches Silikon ist frei von chemischen Stoffen, wie Weichmachern, Dioxin, Formaldehyd und ähnlichem, wie sie in Binden und Tampons enthalten sein können. Ein Test von „Kassensturz“/Schweiz aus dem Jahr 2015 ergab, dass alle getesteten Binden und Tampons Spuren des krebserregenden Stoffes Formaldehyd enthielten, sogar die getesteten Biobinden. Keiner der getesteten Hersteller überstieg jedoch die gesetzlichen Grenzwerte an Formaldehyd und somit gelten die jeweiligen Binden und Tampons als gesundheitlich unbedenklich. Allerdings gelten hier die gleichen gesetzlichen Grenzwerte für schädliche Inhaltsstoffe wie für Taschentücher. Binden und Tampons verweilen aber, anders als Taschentücher, über viele Stunden und Tage an unseren Schleimhäuten.

• Maximale Sicherheit für bis zu 12 Stunden
Die Cups müssen, je nach Blutungsstärke nur alle 12 Stunden gewechselt werden. Sie haben ein Fassungsvermögen von 20-30ml. Im Vergleich dazu hat ein Super Plus Tampon nur 14-17ml.

• Schwimmen, Strand, Sauna:
Die Menstruationstasse saugt sich nicht von unten mit Wasser voll. Das lästige Wechseln eines tropfenden Tampons entfällt und du kannst ganz entspannt und sorglos deinen Tag auch im Schwimmbad, am Strand oder in der Sauna genießen. Durch den fehlenden Rückholfaden ist die Menstruationstasse von außen nicht sichtbar.

Gibt es auch Nachteile?
Auch die wenigen Nachteile bei der Nutzung von Menstruationstassen möchte ich hier nicht verschweigen:

• Das Wechseln des Cups auf öffentlichen Toiletten, wo sich das Waschbecken meist in einem gemeinsam genutzten Raum befindet, ist etwas mühsam. Hier empfehlen Hersteller eine kleine Flasche Wasser mit auf die Toilette zu nehmen und den Cup dann auf der Toilette mit Wasser zu spülen oder mit Toilettenpapier auszuwischen. Einige Hersteller bieten mittlerweile aber auch spezielle Hygienetücher zum Reinigen der Cups für unterwegs an.

• Anfangs kostet die Verwendung der Menstruationstasse einige Frauen ein wenig Überwindung. Die Handhabung muss etwas geübt werden und braucht ein bisschen Geduld. Der Rückholfaden fehlt und du kommst stärker mit deinem Körper in Kontakt. Die allermeisten Frauen haben sich aber spätestens nach drei Zyklen an die Nutzung gewöhnt.

Wer kann eine Menstruationstasse nutzen?
Menstruationstassen können prinzipiell von jeder Frau, in jedem Alter, genutzt werden.
Lediglich während des Wochenflusses sollte die Menstruationstasse nicht verwendet werden.
Frauen mit anatomischen Veränderungen, wie z.B. Gebärmutter- oder Blasenvorfall, sollten sich hierzu vor dem Gebrauch von ihrem Gynäkologen beraten lassen.

Wie findest du die für deinen Körper passende Menstruationstasse:
Mittlerweile gibt es sehr viele verschiedene Hersteller auf dem Markt, was bei der Wahl der geeigneten Menstruationstasse etwas verwirrend sein kann.
Neben der richtigen Größe und dem richtigen Weichheitsgrad, spielt auch die Qualität eine große Rolle.
Die Größe des Cups richtet sich nach dem Alter, Anzahl der Geburten, der Höhe des Muttermundes und der Menstruationsstärke. Die Stärke der Menstruation wird hier, anders als bei Tampons und Binden, am wenigsten berücksichtigt. Wichtiger ist, dass die Menstruationstasse richtig zu Deinem Körper passt.
Größe:
Die Größe der Menstruationstasse richtet sich nach dem Alter, ob und wie viele Kinder du schon geboren hast und der Stärke deiner Menstruation.

Länge:
Je nachdem wie hoch oder tief dein Muttermund in der Scheide sitzt, brauchst Du einen kurzen oder langen Cup. Ganz wichtig ist, dass er nicht zu kurz ist, weil es sonst eventuell schwer ist, den Cup wieder zu entfernen. Die Menstruationstassen haben anders als Tampons keinen Rückholfaden.
Weichheitsgrad:
Der Weichheitsgrad wird nach der Stärke der Beckenbodenmuskulatur gewählt. Je besser die Beckenbodenmuskulatur ist, umso härter sollte der Cup sein. Wenn der Cup zu weich ist, wird er von deiner Beckenbodenmuskulatur eingedrückt und hält nicht dicht. Wenn er zu hart ist, kann er unangenehm drücken oder nach unten rutschen.

Gute, individuelle Größenberatung bekommst du bei spezialisierten Shops wie Ladyways. Aber auch einzelne Hersteller wie z.B. Feecup  bieten eine persönliche Größenberatung per Email an.

Qualität:
Bei der Qualität gibt es leider auch sehr große Unterschiede. Mittlerweile gibt es zahlreiche Anbieter auf dem Markt. Leider ist die Qualität nicht immer die Beste. Gute Silikonqualität und die richtige Verarbeitung kostet seinen Preis. Das spiegelt sich auch im Verkaufspreis wieder. Am besten du gibst ein paar Euros mehr aus und greifst auf Hersteller zurück die in Deutschland produzieren und sehr gutes zertifiziertes (ISO, FDA, BfR) Silikon verwenden. Es kommt hier nicht nur auf die gute Qualität des Silikons an, sondern auch darauf dass dieses richtig verarbeitet wird.

Die meisten Frauen die eine Menstruationstasse mindestens drei Zyklen getestet haben würden nicht mehr zu Tampons und Binden wechseln. Menstruationstassen erleichtern den Alltag, schonen die Gesundheit, die Umwelt und zudem auch den Geldbeutel. Probiere es doch einfach mal aus.

Artikel Salve Menstruationstassen

Wie finde ich mich im Dschungel der vielen Menstruationstassen zurecht?

Über die Qual der Wahl beim Kauf einer Menstruationstasse

Aus gegebenem Anlass möchte ich heute gerne über die Kriterien der Wahl für eine passende Menstruationstasse schreiben.

Auf einer allgemeinen Seite über Menstruationstassen, bin ich über eine Bewertung unserer Feecup Menstruationstasse gestolpert die wiederspiegelt wieviel Unsicherheit und Unwissen bei der Wahl der richtigen Menstruationstasse herrscht.
Die Kundin hatte sich die Feecup gekauft, weil ihr die Form gut gefallen hat. Leider rutscht der Cup dann beim Tragen immer nach unten. Sie hat das auf die Oberflächenbeschaffenheit bezogen und war der Meinung, dass der Cup rutscht weil er zu glatt ist. Das war ein naheliegender Rückschluss, da sie eine weitere Menstruationstasse von einem anderen Hersteller mit dem gleichen Durchmesser verwendet, diese aber nicht nach unten rutscht.………

Soweit so gut!

Das Problem in diesem Fall ist nicht dass der Cup zu klein oder zu glatt ist, sondern dass er zu hart für die Beckenbodenmuskulatur der Dame ist.  Der zu harte Cup kann von der Muskulatur nicht gehalten werden und rutscht nach unten.

Was musst du also beim Kauf einer Menstruationstasse beachten und was unterscheidet die einzelnen Cups?

Die meisten Hersteller bieten Menstruationstassen in zwei Größen an. Kleinere Größe für jüngere Frauen die noch keine Kinder Geboren haben und größere Cups für Frauen ab ca. 30 Jahre oder Frauen die schon Kinder geboren haben.
Wenige Hersteller bieten zudem auch  unterschiedliche Härtegrade an. Das ist enorm wichtig, weil Frauen unterschiedlich gut trainierte Beckenbodenmuskulatur haben. Ist die Menstruationstasse zu weich wird sie eingedrückt, ist sie zu hart kann sie unangenehm drücken oder nach untern rutschen.

Kriterien für die Wahl deiner Menstruationstasse:

1. Der Durchmesser der Menstruationstasse richtet sich nach dem

  • Alter (Beginn der Menstruation bis ca. 30 Jahre = kleinerer Durchmesser, über 30 Jahre oder nach Geburten größerer Durchmesser)
  • Geburten (nach Geburten wird in der Regel ein größerer Durchmesser benötigt)
  • Blutungsstärke (Spielt nur eine untergeordnete Rolle)

2. Die Länge: Die Menstruationstassen unterschiedlicher Hersteller unterscheiden sich zum Teil erheblich in der Länge, daher gibt es auch hier einiges beachten:
Um heraus zu finden ob du eine längere oder etwas kürzere Menstruationstasse benötigst musst du die Höhe des Muttermundes während der Menstruation messen. Je höher Dein Muttermund ist umso länger sollte Deine Menstruationstasse sein, damit sie nicht zu weit nach oben rutscht. Den Muttermund darfst du auch gerne im Cup platzieren. So kannst du auch mit tieferem Muttermund einen längeren Cup verwenden. Bitte beachte, dass du den Cup nicht am Stiel nach unten ziehen solltest. Da sich ein Unterdruck bilden kann musst Du diesen erst lösen, indem du die Menstruationstasse  leicht eindrückst bis sie etwas Luft gezogen hat, bevor du den Cup nach unten ziehst.

3. Härtegrad: Wie weich der Cup sein sollte richtet sich nach der Stärke deiner Beckenbodenmuskulatur.
gute Beckenbodenmuskulatur = harter Cup
Ist Deine Menstruationstasse zu weich wird sie von deiner Muskulatur zusammen gedrückt und wird so undicht, oder entfaltet sich erst gar nicht.
schlechte Beckenbodenmuskulatur = weicher Cup
Ist Deine Menstruationstasse zu hart, kann sie unangenehm drücken oder nach unten rutschen, weil sie nicht gehalten werden kann.

Ein weiteres Kriterium bei der Wahl deiner Menstruationstasse sollte das verwendete Material sein. Es gibt Menstruationstassen aus TPE und Silikon. TPE hat leider die Eigenschaft sich bei Wärme zu verformen, was leider dazu führen kann, dass sich der Cup während des Tragens verformt und nicht dicht ist.
Die aus Silikonen hergestellten Cups sollten aus entsprechend zertifiziertem Silikon (FDA, BfR, USP, ISO) hergestellt sein.

Unterschiedlich weiche Menstruationstassen – was ist besser?

Bei Menstruationstassen gilt nicht generell die Devise so weich wie möglich….

 

Menstruationstassen werden mit unterschiedlich festem Silikon, aber auch unterschiedlichen Wandstärken angeboten. Je nach dem fühlen sie sich weicher oder fester an, lassen sich schneller eindrücken oder halten mehr Druck stand. Generell lassen sich festere Menstruationstassen leichter entfalten, können aber wenn sie zu fest sind auch unangenehm drücken. Weiche Menstruationstassen lassen sich besonders leicht entferenen, aber entfalten sich nur mit viel Geschickt.

Warum ist die Stärke der Menstruationstasse so wichtig?

Frauen haben unterschiedlich starke Beckenbodenmuskulatur.
Ist die Menstruationstasse zu weich wird sie von einer guten Beckenbodenmuskulatur einfach zusammengedrückt oder lässt sich gar nicht erst entfalten. Das führt dazu, dass das Menstruationsblut einfach an der Tasse vorbeifließt.

Ist die Menstruationstasse jedoch zu hart drückt sie eventuell, oder sie kann von der Beckenbodenmuskulatur nicht gehalten werden und rutscht nach unten.

Generell gilt, je besser die Beckenbodenmuskulatur ist, umso härter sollte deine Menstruationstasse sein.

Leider ist es auch nicht ausreichend den Weichheitsgrad des Silikons der jeweiligen Menstruationstasse zu kennen um herauszufinden ob der Cup zu deinem Beckenboden passt. Die Wandstärke spielt hier auch eine erhebliche Rolle. Das Silikon kann noch so fest sein, wenn die Wand zu dünn ist kann sie dennoch von der Muskulatur eingedrückt werden. Auch knautscht sie dann einfach zusammen wenn man den geöffneten Cup beim Einführen noch etwas nach oben schieben möchte.

Eine Menstruationstasse braucht, neben einer Verstärkung am oberen Ring, eine gewisse Wandstärke um von der Beckenbodenmuskulatur nicht zerdrückt zu werden und um sich leichter zu entfalten.

Warum gibt es Menstruationstassen in unterschiedlichen Härtegraden?

Bei Menstruationstassen gilt nicht generell die Devise so weich wie möglich….

 

Menstruationstassen werden mit unterschiedlich festem Silikon (35-60 Shore), aber auch unterschiedlichen Wandstärken angeboten. Je nach dem fühlen sie sich weicher oder fester an, lassen sich schneller eindrücken oder halten mehr Druck stand.

Warum ist das so wichtig?

Frauen haben unterschiedlich starke Beckenbodenmuskulatur.
Ist die Menstruationstasse zu weich wird sie von einer guten Beckenbodenmuskulatur einfach zusammengedrückt oder lässt sich gar nicht erst entfalten. Das führt dazu, dass das Menstruationsblut einfach an der Tasse vorbeifließt.

Ist die Menstruationstasse jedoch zu hart drückt sie eventuell, oder sie kann von der Beckenbodenmuskulatur nicht gehalten werden und rutscht nach unten.

Generell gilt, je besser die Beckenbodenmuskulatur ist, umso härter sollte deine Menstruationstasse sein.

Leider ist es auch nicht ausreichend den Weichheitsgrad des Silikons der jeweiligen Menstruationstasse zu kennen um herauszufinden ob der Cup zu deinem Beckenboden passt. Die Wandstärke spielt hier auch eine erhebliche Rolle. Das Silikon kann noch so fest sein, wenn die Wand zu dünn ist kann sie dennoch von der Muskulatur eingedrückt werden. Auch knautscht sie dann einfach zusammen wenn man den geöffneten Cup beim Einführen noch etwas nach oben schieben möchte.

Eine Menstruationstasse braucht, neben einer Verstärkung am oberen Ring, eine gewisse Wandstärke um von der Beckenbodenmuskulatur nicht zerdrückt zu werden und um sich leichter zu entfalten. Der weit verbreitete Vergleichstest in dem die Menstruationstassen an den Rändern übereinander gelegt werden und bei gleichmäßigem Druck zusammengedrückt werden reicht für einen objektiven Vergleich nicht aus. Dies haben uns sämtliche Silikonexperten mit denen wir gesprochen haben bestätigt.

Die Quahl der Wahl – Menstruationstassen sollten passen!

Über die Qual der Wahl beim Kauf einer Menstruationstasse

Aus gegebenem Anlass möchte ich heute gerne über die Kriterien der Wahl für eine passende Menstruationstasse schreiben.

Auf einer allgemeinen Seite über Menstruationstassen, bin ich über eine Bewertung unserer Feecup Menstruationstasse gestolpert die wiederspiegelt wieviel Unsicherheit und Unwissen bei der Wahl der richtigen Menstruationstasse herrscht.
Die Kundin hatte sich die Feecup gekauft, weil ihr die Form gut gefallen hat. Leider rutscht der Cup dann beim Tragen immer nach unten. Sie hat das auf die Oberflächenbeschaffenheit bezogen und war der Meinung, dass der Cup rutscht weil er zu glatt ist. Das war ein naheliegender Rückschluss, da sie eine weitere Menstruationstasse von einem anderen Hersteller mit dem gleichen Durchmesser verwendet, diese aber nicht nach unten rutscht.………

Soweit so gut!

Das Problem in diesem Fall ist nicht dass der Cup zu klein oder zu glatt ist, sondern dass er zu hart für die Beckenbodenmuskulatur der Dame ist.  Der zu harte Cup kann von der Muskulatur nicht gehalten werden und rutscht nach unten.

Was musst du also beim Kauf einer Menstruationstasse beachten und was unterscheidet die einzelnen Cups?

Die meisten Hersteller bieten Menstruationstassen in zwei Größen an. Kleinere Größe für jüngere Frauen die noch keine Kinder Geboren haben und größere Cups für Frauen ab ca. 30 Jahre oder Frauen die schon Kinder geboren haben.
Wenige Hersteller bieten zudem auch  unterschiedliche Härtegrade an. Das ist enorm wichtig, weil Frauen unterschiedlich gut trainierte Beckenbodenmuskulatur haben. Ist die Menstruationstasse zu weich wird sie eingedrückt, ist sie zu hart kann sie unangenehm drücken oder nach untern rutschen.

Kriterien für die Wahl deiner Menstruationstasse:

1. Der Durchmesser der Menstruationstasse richtet sich nach dem

  • Alter (Beginn der Menstruation bis ca. 30 Jahre = kleinerer Durchmesser, über 30 Jahre oder nach Geburten größerer Durchmesser)
  • Geburten (nach Geburten wird in der Regel ein größerer Durchmesser benötigt)
  • Blutungsstärke (Spielt nur eine untergeordnete Rolle)

2. Die Länge: Die Menstruationstassen unterschiedlicher Hersteller unterscheiden sich zum Teil erheblich in der Länge, daher gibt es auch hier einiges beachten:
Um heraus zu finden ob du eine längere oder etwas kürzere Menstruationstasse benötigst musst du die Höhe des Muttermundes während der Menstruation messen. Je höher Dein Muttermund ist umso länger sollte Deine Menstruationstasse sein, damit sie nicht zu weit nach oben rutscht. Den Muttermund darfst du auch gerne im Cup platzieren. So kannst du auch mit tieferem Muttermund einen längeren Cup verwenden. Bitte beachte, dass du den Cup nicht am Stiel nach unten ziehen solltest. Da sich ein Unterdruck bilden kann musst Du diesen erst lösen, indem du die Menstruationstasse  leicht eindrückst bis sie etwas Luft gezogen hat, bevor du den Cup nach unten ziehst.

3. Härtegrad: Wie weich der Cup sein sollte richtet sich nach der Stärke deiner Beckenbodenmuskulatur.
gute Beckenbodenmuskulatur = harter Cup
Ist Deine Menstruationstasse zu weich wird sie von deiner Muskulatur zusammen gedrückt und wird so undicht, oder entfaltet sich erst gar nicht.
schlechte Beckenbodenmuskulatur = weicher Cup
Ist Deine Menstruationstasse zu hart, kann sie unangenehm drücken oder nach unten rutschen, weil sie nicht gehalten werden kann.

Ein weiteres Kriterium bei der Wahl deiner Menstruationstasse sollte das verwendete Material sein. Es gibt Menstruationstassen aus TPE und Silikon. TPE hat leider die Eigenschaft sich bei Wärme zu verformen, was leider dazu führen kann, dass sich der Cup während des Tragens verformt und nicht dicht ist.
Die aus Silikonen hergestellten Cups sollten aus entsprechend zertifiziertem Silikon (FDA, BfR, USP, ISO) hergestellt sein.

Gerne beraten wir Dich bei der Wahl der richtigen Menstruationstasse auch persönlich unter info@feecup.de

 

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